SEO 2021 von Urs Wüthrich.

«Wir hatten seit 6 Monaten unseren neuen Online-Shop für Privatkunden  aufgeschaltet. Wunderschönes Design, moderne Funktionalitäten, einen tollen Shop mit allen möglichen Suchfunktionen – also aus unserer Sicht haben wir alles richtig gemacht» erzählte mir vor rund 2 Jahr ein Kunde, der bis zu diesem Zeitpunkt ausschliesslich im B2B-Bereich tätig war. «So weit so gut – aber wir hatten anfänglich null Traffic, obwohl wir viel in nicht digitale Werbung investiert hatten. Wir vertrauten darauf, dass wir aus den bestehenden B2B-Geschäftsbeziehungen auch neue Privatkunden gewinnen konnten – im Nachhinein eine grosse Fehleinschätzung» erklärte er mir weiter, «wir haben dann analysiert, an was es liegt. Nach einigen Abklärungen und Gesprächen mit Beratern haben wir festgestellt, dass unsere Aktivitäten im Bezug auf Search Engins gleich null waren und wir dort zu wenig investiert hatten. Wir waren uns nicht bewusst, dass SEO 2021 und SEA soviel Einfluss auf unser Online-Geschäft hat.» Seine spannende Schilderung setzte er fort, «zuerst mussten wir dann die Geschäftsleitung überzeugen in SEO 2021 und Google Ads zu investieren. Das brauchte viel Überzeugungsarbeit, da die zu erwartenden Kosten nicht unwesentlich waren. Nachdem wir dann gestartet haben, stieg der Traffic auf der Seite um 80%, die Umsätze schossen um 70% in die Höhe und nach kurzer Zeit haben wir unsere Investitionen wieder amortisiert.»

Ein spannender Fall, der zeigt, dass es mit einem tollen und durchdesignten Internet-Auftritt nicht getan ist. Damit Traffic auf dem Shop entsteht benötigt es einen abgestimmten Online-Marketing-Mix, der sich in vielen Punkten vom «analogen» Marketing-Mix unterscheidet. Zu allererst ist es wichtig die entsprechenden Kanäle zu definieren (SEO, SEA, Social-Media-Marketing, E-Mail-Marketing, Display- und Affilite-Marketing, Youtube-Marketing etc.). Pro Kanal muss dann eine entsprechende Strategie und Massnahmen entwickelt werden. Ein sehr essentieller Bestandteil dieser Strategie ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Alleine in der Schweiz werden fast 92% aller Suchanfragen mit Google ausgeführt. Daher lohnt es sich im Speziellen die Möglichkeiten, welche Google bietet näher zu betrachten und in den Online-Marketing-Mix einzubauen. Hat man erst einmal die Arbeit der Suchmaschinen verstanden (Crawling, Indexing, Ranking, Anzeigen der Resultate) können die Optimierungen begonnen werden. Der günstigste Weg ist das Erzielen von organischen Top-Suchresultaten. Es lohnt sich also gut zu überlegen, welche Faktoren steigern das Ranking. Wichtige Elemente sind sicher der einzigartige und wertvolle Inhalt, die verwendeten Key-Words, die Social-Media-Aktivitäten, die Anpassungsfähigkeit der Homepage auf die verschiedenen Devices (Responsive Webdesign) und die Erreichbarkeit für Crawler/Bot. Nicht zu unterschätzen ist die Verlinkung meiner Seite auf anderen Websites – auch danach bewertet Google meine Seite und hilft mir das Ranking zu steigern. Einer der wichtigsten und ersten Schritte ist die Keyword-Analyse und die Konkurrenzanalyse. Zu einem systematisch geplanten SEO-Vorgehen gehört zudem sicher das Erstellen eines «Google My Business»-Eintrages.

In einem nächsten Schritt ist es wichtig einen technischen SEO-Check der eigenen Homepage vorzunehmen. Ein gutes Beispiel dazu ist die Seitenlade-Geschwindigkeit, welche von Google bewertet wird. Ist diese nicht genug schnell, sinkt das Ranking bei Google. Jedes SEO-Projekt benötigt Zeit und Geduld, bis sich Resultate einstellen. Nach 4-6 Monaten lohnt sich eine Auswertung der Ergebnisse und weitere  Feinjustierung. In der Folge muss dafür gesorgt werden, dass sämtliche Aktivitäten, Keywords usw. laufend gepflegt und die entsprechenden Reports analysiert werden. 

Wurden alles Suchmaschinen Optimierungsmassnahmen umgesetzt so kann überprüft werden, ob die gewünschten Resultate erzielt wurden oder ob es sich lohnt in Suchmaschinenwerbung (SEA) zu investieren. Im Gegensatz zu den SEO-Massnahmen ist Suchmaschinenwerbung mit entsprechenden Kosten verbunden. Auch in diesem Bereich gibt es verschiedene Möglichkeiten. Deshalb ist es hier absolut wichtig, dass nur die der Strategie entsprechenden Massnahmen gezielt eingesetzt werden. Dabei ist zu überlegen, ob man mit Such-Anzeigen, Shopping-Anzeigen, Remarketing-Anzeigen oder Display-Anzeigen gearbeitet werden soll. Bei Such-Anzeigen ist zu beachten, dass mit den richtigen Key-Words gearbeitet wird um ein maximales Resultat zu erreichen. Dabei darf auch für Keywords der Konkurrenz geboten werden. Der Preis eines Keywords hängt immer von der entsprechenden Nachfrage ab.  Shopping-Anzeigen setzten voraus, dass der eigene Shop mit der neusten Technologie ausgestattet ist, damit die Bilder und Informationen zu den Produkten optimal bei Google angezeigt werden, da die Informationen direkt via Produkt-Feed an Google übertragen werden. Schlussendlich kann Remarketing-Anzeigen speziell auf Konsumenten ausgerichtet werden, welche eine tiefe Conversion oder einen Transaktionsabbruch auf der eigenen Homepage aufweisen.

Innerhalb dieser Strategie Entwicklung ist somit zu beachten, dass SEO 2021 und SEA-Massnahmen immer schlau kombiniert werden sollten um einen möglichst grossen Effekt zu erreichen und ein optimales Kosten-/Nutzenverhältnis zu erzielen. All diese Punkte sind meinem Kunden nach einer vertieften Betrachtung und dem Studium der Möglichkeiten in m Bereich SEO und SEA bewusst geworden. Er meinte, «abschliessend kann man folgendes Fazit ziehen: 

• Ohne SEO oder SEA kein Traffic auf dem Online-Shop oder der Homepage
• Wie in der analogen Welt ist ein abgestimmter Marketing-Mix auch in der digitalen Welt von essentieller Bedeutung.
• Mit einer guten und gezielten Suchmaschinenoptimierung kann man auf günstige Weise bereits tolle Resultate erzielen.
• Ohne Google Ad’s geht gar nichts mehr – leider…
• Die Umsetzung eines Online-Marketing Mix benötigt Zeit und Geduld und permanente Feinjustierung

Letztendlich lohnt es sich aber in SEO und SEA zu investieren. Ohne diese Anstrengungen wären wir heute nicht so erfolgreich mit unserem Shop», schloss mein Kunde seine eindrückliche Schilderung ab. 

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